Kühlschrank beim Umzug transportieren
So kommen Ihre Großgeräte sicher in der neuen Wohnung an
Heutzutage steht in nahezu jeder Küche ein Kühlschrank. Ganz gleich, ob es sich um ein einbaufähiges Modell handelt oder einen trendigen Side-by-Side-Kühlschrank – bei einem Umzug stellt das sperrige Elektrogerät besondere Anforderungen an die Träger und den Transport. Das liegt nicht nur an dem meist sehr hohen Eigengewicht, sondern auch an der speziellen Ausstattung. Denn Kühl- und Gefriergeräte sind oft mit einem empfindlichen Kompressor ausgestattet, der bei einer unsachgemäßen Handhabung während des Umzugs Schaden nehmen kann.
Wie transportiert man einen Kühlschrank beim Umzug?
Soll ein Kühlschrank oder eine Kühl-Gefrierkombination transportiert werden, ist eine möglichst aufrechte Position für die empfindliche Elektronik vorteilhaft. Nur wenn es gar nicht anders geht, darf man einen Kühlschrank liegend transportieren. Die Ablage des Küchengeräts sollte jedoch auf einer der beiden Seiten erfolgen, damit das hohe Gewicht nicht auf den offenen Kühlleitungen liegt.
Für den Transport innerhalb der Wohnung oder bis zum Transporter kann ein stabiles Rollbrett oder eine Sackkarre mit großer Ladefläche genutzt werden. Das schont die Kräfte und sorgt für eine sichere Beförderung. Ist ein Aufzug vorhanden, der überdies groß genug ist, spricht nichts dagegen, diesen auch zu nutzen. Den Weg über die Treppe können Tragegurte erleichtern, denn typische Standmodelle können je nach Größe zwischen 60 und 130 Kilogramm wiegen.
Ist ein Möbelwagen vorhanden, sollte der Kühlschrank am besten stehend verladen werden. Aufgrund seines Gewichts ist es jedoch wichtig, ihn mit Spanngurten so auf der Ladefläche zu befestigen, dass er während der Fahrt möglichst nicht verrutschen kann. Bei kleineren Transportern oder im Kombi-Pkw bleibt oft nur ein liegender Transport. In jedem Fall sollten heftige Erschütterungen vermieden werden, wodurch die Aufhängung des Kompressors beschädigt werden könnte.
Tipps zur Vorbereitung des Kühlschranks für den Umzug
Vor dem Umzug sollten Sie sich und Ihrem Kühlschrank ausreichend Zeit für die Transportvorbereitungen nehmen. Dafür ist es zunächst erforderlich, alle Lebensmittel zu entnehmen. Verderbliche Ware kann zum Beispiel in Kühlboxen oder Isoliertaschen untergebracht werden. Weiterhin empfiehlt es sich, alle beweglichen Teile wie Gemüseschalen, Etagen und Seitenablagen herauszunehmen. Diese können in einem Umzugskarton verpackt werden. Diese Maßnahme verhindert, dass die Einzelteile beim Transport im Innenraum hin und her schlagen. Außerdem wird das Gewicht reduziert.
Ist alles ausgeräumt, sollte der Kühl- oder Gefrierschrank ausgeschaltet und abgetaut werden. Das kann einige Stunden dauern. Eine starke Vereisung lässt sich im warmen Luftstrom eines Haarföhns leichter lösen. Bei sogenannten NoFrost-Modellen können Sie sich das Abtauen sparen. Eventuell muss nur der Auffangbehälter geleert werden. Anschließend bietet es sich an, den Kühlschrank direkt auszuwaschen.
Damit die Tür während des Transports geschlossen bleibt, kann sie mit einem breiten Klebeband verschlossen werden. Bei empfindlichen Oberflächen kann diese Aufgabe auch ein Spanngurt übernehmen. Die Kühlschlangen auf der Rückseite können mit Luftpolsterfolie oder Kartonagen geschützt werden. So wird die Gefahr des Verhakens oder Verbiegens reduziert.
Transportmöglichkeiten für Kühlschränke beim Umzug
Kühlschränke sind nicht nur schwer, sondern auch unhandlich. Überdies ist auf eine sichere Befestigung im Transportfahrzeug zu achten sowie auf eine möglichst aufrechte Position. Schließlich soll das Großgerät auf dem Weg ins neue Zuhause nicht beschädigt werden und sicher ankommen. Hierfür ist schon eine gewisse Erfahrung erforderlich, die private Helfer bei allem Engagement oft nicht haben.
Auch wenn Sie Ihren Umzug selbst organisieren, sollten Sie darüber nachdenken, insbesondere größere Kühlschränke oder Kühlgefriergeräte von einer Möbelspedition transportieren zu lassen. Die Profis bringen nicht nur die benötigte Erfahrung für einen Kühlgerätetransport mit, sondern sorgen auch dafür, dass das sperrige Teil unbeschädigt durch die Treppenhäuser kommt. Und ganz nebenbei vermeiden erfahrene Möbelträger auch Beschädigungen an Türrahmen, Geländern und Wänden, die bei einem Kühlschranktransport schnell entstehen können.
Was ist beim Aufstellen des Kühlschranks nach dem Umzug zu beachten?
Egal ob der Kühlschrank stehend oder liegend transportiert wurde, ist er in der neuen Wohnung angekommen, sollten Sie ihm erst einmal Ruhe gönnen und nicht sofort einschalten. Experten raten dazu, mit dem Einschalten des Geräts mindestens zwei bis vier Stunden zu warten, wenn es stehend gelagert wurde. Bei einem liegenden Transport beträgt die Wartezeit zwischen 12 und 24 Stunden. In der Bedienungsanleitung des Kühlschranks ist die Ruhephase nach dem Umzug meist genau angegeben. In dieser Zeit kann sich das Öl im Kühlkreislauf wieder dorthin bewegen, wo es hingehört. Beim Transport verteilt es sich häufig auch in andere Bereiche.
Bedenken sollten Sie ebenfalls, dass ein Kühlschrank nach dem Einschalten einige Stunden Zeit benötigt, bis der gesamte Kühl- und Gefrierkreislauf wieder die gewohnten Temperaturen liefert. Deshalb sollte die Tür während des Kühlvorgangs geschlossen bleiben. Auch hier hilft ein Blick in die Bedienungsanleitung. Dort findet sich in der Regel eine Zeitangabe nach dem Einschalten, die ebenfalls auf die Wiederinbetriebnahme zutrifft.
Vor dem Einräumen der Lebensmittel ist oft noch eine gerade Ausrichtung des Kühlschranks erforderlich, sofern es sich um ein Standmodell handelt. Über die höhenverstellbaren Füße des Geräts können Bodenunebenheiten ausgeglichen werden. Unter Zuhilfenahme einer Wasserwaage lässt sich die horizontale und vertikale Neigung individuell einstellen. Dadurch schließen die Türen optimal.
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