Haustiertransport im Auto planen
Beim Umzug mit Haustieren gibt es viel zu beachten
Ein Umzug ins neue Zuhause ist für alle Familienmitglieder eine aufregende Sache. Das trifft ebenfalls auf unsere tierischen Begleiter zu, auch wenn diese die hektischen Aktivitäten von Frauchen und Herrchen so gar nicht verstehen wollen. Egal ob es sich um Hund oder Katze, Kaninchen oder Meerschweinchen, Vögel, Fische oder Terrarienbewohner handelt – jede Tierart stellt an den Transport andere Ansprüche. Und daneben muss auch die Eingewöhnung der Hausgenossen im neuen Heim berücksichtigt werden. Erfahren Sie, worauf es rund um den Haustiertransport beim Umzug sonst noch ankommt.
Wie transportiert man Haustiere beim Umzug?
Das Wichtigste vorweg: Haustiere werden am besten mit dem Pkw transportiert, während ihre Behausungen wie Käfige, Aquarien oder Terrarien aufgrund der Größe besser im Möbelwagen untergebracht sind. Hunde sind es in aller Regel gewohnt, im Auto mitzufahren. Ihr Platz ist entweder angeschnallt auf der Rücksitzbank oder in der Transportbox im Kofferraum. Der Transport zur neuen Adresse ist für die Vierbeiner daher schon fast Routine.
Bei den meisten anderen Tierarten ist die Fahrt im Auto eher mit einem Tierarztbesuch verbunden, weshalb sie sich schnell unwohl fühlen können, wenn sie ins Fahrzeug verladen werden. Damit der Stubentiger, das Langohr oder die gefiederten Freunde sicher transportiert werden können, gibt es unterschiedliche Transportbehälter, die das Tier während der Fahrt bestmöglich schützen. So fahren Katze, Kaninchen oder Wellensittich am besten in einer Transportbox, welche der Größe des Tieres entspricht. Diese sollte zusätzlich im Auto gesichert werden, zum Beispiel durch den Sicherheitsgurt der Rückbank.
Vor- und Nachteile von Transportmöglichkeiten für Haustiere
im gesamten Auto verteilt. Der wichtigste Punkt ist jedoch, dass die Nager im Käfig keinen Halt finden und bei Kurvenfahrten oder Bremsmanövern gegen die Gitter gedrückt werden. Gleiches gilt für Vögel, Schildkröten und andere Reptilien.
Der Transport von Zierfischen und Aquarien stellt besonders hohe Ansprüche an den Tierfreund. Viele Aquarienbesitzer denken, es reicht aus, das Wasser aus dem Glasbecken deutlich zu reduzieren und zusammen mit den Fischen ins Auto zu stellen. Experten raten jedoch davon ab. Bereits bei einem verhältnismäßig kleinen 60-Liter-Becken ist die Bodenplatte des Aquariums während der Fahrt hohen Belastungen ausgesetzt. Das Gewicht von Kies und Wasser könnte Risse verursachen. Im schlimmsten Fall bricht das Aquarium unter den Lastwechseln des Fahrzeugs zusammen und die Fische sterben.
Fische fahren also besser separat mit. Zum Transport eignen sich reißfeste Plastiktüten, die maximal bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt und ausreichend Luft lassen. Für längere Fahrten oder größere Fische empfehlen sich verschließbare Eimer. Die nötige Wärmeisolierung erzeugen Zeitungspapier oder Styropor.
Zum Transport sollte das Aquarium vollständig ausgeleert werden und die Einrichtung samt ungereinigtem (!) Kies separat verstaut werden. Erfahrene Umzugsunternehmen sind mit dem Transport größerer Aquarien vertraut und wissen in der Regel, wie diese zu bewegen und zu verladen sind, damit sie unbeschädigt im neuen Zuhause ankommen.
Tipps zur Vorbereitung von Haustiertransporten
Damit es am Umzugstag nicht zu hektisch für Sie und Ihre Vierbeiner wird, sollten Sie bereits einige Tage zuvor die benötigten Utensilien zusammenstellen.
Betreuung für das Haustier organisieren
Passende Transportbox bereitstellen und Tier schon mal erkunden lassen
Sicherung im Auto vorbereiten
Für Futter, Wasser und ggf. Leckerli sorgen
Das Lieblingsspielzeug nicht vergessen
Bei längeren Transporten Pausen zum Gassigehen einplanen
Für den Notfall Tierarzt am neuen Wohnort ermitteln
Hunde und Exoten bei der neuen Gemeinde anmelden
Neue Adresse melden, wenn das Haustier registriert ist (Tasso, Findefix, etc.)
Haustier langsam an die neue Umgebung gewöhnen
Katzen frühestens nach vier Wochen aus dem Haus lassen
Gesetzliche Bestimmungen für den Transport von Haustieren
Während beim Transport von Nutztieren strenge Regeln zu beachten sind, gibt es für die Beförderung von Haustieren innerhalb Deutschlands keine gesetzlichen Bestimmungen. Dennoch sollte für einen sicheren und artgerechten Transport gesorgt werden. Zwar besteht keine Anschnallpflicht für Bello oder Mieze, doch kann eine „ungesicherte Ladung“ laut Straßenverkehrsordnung (StVO) Grund für ein Bußgeld sein. Dabei ist es unerheblich, ob es zu einem Unfall kam oder nicht.
Bei einem grenzüberschreitenden Umzug sind die Einreisebestimmungen für Haustiere des jeweiligen Landes zu beachten. Zudem dürfen mitreisende Tiere nicht zum Verkauf bestimmt sein. Ein sogenannter EU-Heimtierausweis mit Nachweis über Impfungen unterstützt bei Fahrten innerhalb der Europäischen Union (EU). Bei Welpen unter 15 Wochen besteht ein Ein- und Durchreiseverbot in viele Länder.
Sollen Haustiere mit dem Flugzeug transportiert werden, gelten die Vorgaben des Ziellandes hinsichtlich Quarantäne- und Einreisebestimmungen. Kleine Tiere können oft in der Passagierkabine in speziellen Taschen befördert werden. Größere Hunde fliegen in klimatisierten Transportboxen im Gepäckraum mit. Über die Details informiert Sie Ihre Fluggesellschaft.
Umzug mit Haustier? Wir helfen Ihnen!
Die Arndt Umzug & Logistik GmbH aus Arnsberg transportiert nicht nur Ihre Möbel sicher zum neuen Wohnort, wir sind Ihnen auch beim Tiertransport behilflich. Während Sie sich um Ihre Haustiere kümmern, sorgen wir dafür, dass Aquarium, Terrarium, Käfig, Gehege oder Stall sorgfältig verladen und unversehrt ankommen. Sprechen Sie uns auch gerne zu den Tiertransport-Kosten an.