9 Tipps zum Geld sparen beim Umzug
So wird der Studentenumzug erschwinglich
Ein Umzug kann ganz schön ins Geld gehen, insbesondere wenn es sich um einen Studentenumzug handelt und das monatliche Einkommen eher noch gering ist. Je nach Anzahl der Kartons und Möbel sowie der Entfernung zwischen alter und neuer Wohnung
können schnell 1.000 bis 2.000 Euro zusammenkommen. Doch es gibt einige Tricks, wie Studierende und andere Personen die Kosten für Kleinumzüge deutlich reduzieren können. Wir stellen Ihnen neun Tipps vor, mit denen sich viel Geld beim Umzug sparen lässt..
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Tipp 1: Durch aussortieren und verkaufen wird der Umzug kleiner
Als Faustregel gilt, je weniger Umzugsgut anfällt, desto günstiger wird das Umziehen als Student. Ganz gleich, ob Sie Ihren Studentenumzug selbst organisieren oder ein Umzugsunternehmen beauftragen möchten, die Kosten ergeben sich durch die Menge, die es zu bewegen gilt. Das betrifft die benötigte Manpower ebenso wie die Größe des Transporters. Der erste Schritt zur Kostenreduzierung ist also das Aussortieren.
Im Laufe der Zeit sammelt sich so einiges an. Bücher, Geschirr, Dekoartikel, Kleidung und vieles mehr. Dabei ist so ein Umzug eine gute Gelegenheit, um zu prüfen, was tatsächlich noch gebraucht wird und was eigentlich nur Ballast darstellt. Das Ausmisten solcher Gegenstände hilft ungemein dabei, Verpackungs- und Transportkosten zu sparen. Zugleich können die verbliebenen Sachen in der neuen Wohnung leichter untergebracht werden.
Die aussortierten Gegenstände müssen aber nicht automatisch entsorgt werden. Kleidungsstücke und Schuhe, die nicht mehr getragen werden, aber ansonsten noch in Ordnung sind, werden gerne an Sammelstellen angenommen. Auch sind in vielen Städten und Gemeinden Altkleidercontainer aufgestellt. Vielfach können die abgelegten Waren auch in Secondhand-Läden oder Online-Börsen verkauft werden. So lassen sich mit alten Büchern oder DVDs noch ein paar Euro für die Umzugskasse verdienen.
Tipp 2: Gebrauchtes Packmaterial reduziert Umzugskosten
Fürs Studium umziehen heißt auch: Es muss nicht immer neu gekauft werden. Vielfach werden heutzutage über Kleinanzeigen gebrauchte Umzugskartons und Packmaterial angeboten. Das ist in den meisten Fällen um 50 bis 70 Prozent günstiger als beim Neukauf. Einige verschenken ihre Kartons sogar nach dem Umzug gegen Abholung. Ebenso lohnt ein Blick auf die Webseiten von Umzugsunternehmen, denn viele Firmen verleihen Kartons auch für kleines Geld. Dadurch entfällt auch die spätere Entsorgung der Kisten.
Tipp 3: Privates Fahrzeug nutzen, statt Transporter mieten
Einen Umzugswagen zu mieten kann teuer werden, insbesondere wenn der Ortswechsel an einem Wochenende stattfinden soll. Die Leihgebühren sind meist höher als während der Woche. Zu den Mietkosten von 150 bis 250 Euro pro Tag kommen meist noch die Spritkosten hinzu. Mit einem privaten Fahrzeug aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis lässt sich dieser Posten deutlich reduzieren. Und wenn es keine Möglichkeit gibt, bieten viele Umzugsunternehmen auch kleine Transporter für den Studentenumzug an.
Tipp 4: Gebrauchte Möbel suchen statt neu kaufen
Für die neue Wohnung werden zusätzliche Möbel benötigt? Das kann schnell teuer werden. Aber es müssen nicht immer neue Einrichtungsgegenstände oder Elektrogeräte sein. In Secondhand-Geschäften oder unter Kleinanzeigen warten viele gut erhaltene Möbel auf ihren erneuen Einsatz. Auch in Mitnahmemärkten von Möbelhäusern werden oft Einzelmöbel aus der letztjährigen Kollektion oder mit kleinen Fehlern zu günstigen Preisen angeboten. Bei der Schnäppchenjagd können sogar Designermöbel gefunden werden.
Tipp 5: Rechtzeitig Nachmieter suchen spart doppelte Miete
Beim Umziehen als Student oder Studentin kommt es nicht selten auf jeden Cent an. Doppelte Mietzahlungen sollten unbedingt vermieden werden. Das lässt sich realisieren, wenn man frühzeitig einen Nachmieter für die alte Wohnung sucht. Die Kündigungsfrist beträgt bei Mietwohnungen heutzutage drei Monate. Diese Frist muss aber nur dann eingehalten werden, wenn es noch keinen Nachmieter gibt. Ist dieser bereits gefunden und hat man sich auf einen Termin geeinigt, können unter Umständen ein bis zwei Monatsmieten gespart werden.
Tipp 6: Renovierung selbst durchführen
In vielen Fällen ist eine Renovierung der neuen Wohnung erforderlich. Das Tapezieren, Streichen, Teppichverlegen usw. können professionelle Handwerker übernehmen. Doch das ist ein hoher Kostenfaktor und nicht selten sind Maler und Teppichleger nicht sofort verfügbar. Wer stattdessen selbst die Farbrolle oder die Tapetenbürste in die Hand nimmt, kann viel Geld und Wartezeit sparen. Meist finden sich auch helfende Hände aus dem Studentenkreis.
Tipp 7: Umzugskisten wieder verkaufen
Ist der Umzug bewältigt und die Kisten ausgepackt, stellt sich die Frage, wohin mit den Kartonagen und dem Verpackungsmaterial. Die Abgabe an einem Recyclinghof ist zwar möglich, aber je nach Gemeinde mit Entsorgungskosten verbunden. Doch vielleicht lassen sich die Umzugskartons nochmals für den nächsten Studentenumzug verwenden. Meist reicht dazu eine Notiz am Schwarzen Brett oder eine kostenlose Kleinanzeige aus. Mit etwas Glück lassen sich die Kisten sogar wieder verkaufen und beim kleinen Umzug Kosten sparen.
Tipp 8: Mietbürgschaft statt Kautionszahlung
Wer heutzutage eine Wohnung mieten möchte, wird in der Regel mit einer Kautionszahlung konfrontiert. Diese umfasst nicht selten drei Monatskaltmieten. Ein Betrag von 1.500 bis 3.000 Euro kann direkt ein großes Loch in die Umzugskasse reißen. Diese Summe ist meist wenige Tage nach Unterzeichnung des neuen Mietvertrags fällig. Unter Umständen steht dann die Kautionsrückzahlung aus der alten Wohnung noch aus oder es besteht kein Anspruch. Als Alternative wird manchmal auch eine private Mietbürgschaft oder Mietbürgschaftsversicherung akzeptiert. Diese sichert dem Vermieter eine Entschädigung bei Mietschäden zu. In diesen Fällen kann von einer Barkaution abgesehen werden.
Tipp 9: Umzug von der Steuer absetzen
Bei einem Studentenumzug lassen sich viele Kosten von der Steuer absetzen. Deshalb ist es wichtig, alle Belege aufzubewahren und sie bei der nächsten Einkommensteuererklärung als haushaltsnahe Dienstleistungen einzureichen. Absetzbar sind jedoch nur solche Kosten, zu denen es professionelle Rechnungen mit entsprechenden Überweisungsbelegen gibt. Bis zu 4.000 Euro und maximal 20 Prozent können pro Jahr abgesetzt werden. So lässt sich ein Teil der Umzugskosten im Folgejahr zurückholen.
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