Nachhaltig umziehen und Verpackungen wiederverwenden

Wer heutzutage mit seinem Hausstand umzieht, staunt nicht schlecht, wie viele Kartons und Verpackungsmaterialien dafür benötigt werden. Bei einem Zweipersonenhaushalt können allein locker 80 bis 100 Umzugskartons für Hausrat, Bücher und Kleidung zusammenkommen. Nach dem Auspacken im neuen Heim würde regulär eine große Menge an Papierabfällen entstehen. Dabei ließen sich viele Kartons problemlos mindestens ein weiteres Mal einsetzen. Wiederverwendbare Verpackungen sind heutzutage sehr gefragt und wesentlicher Bestandteil, wenn es darum geht, nachhaltig umzuziehen.

Zur Verpackung des Hausstandes werden gerne sogenannte Umzugskartons eingesetzt. Sie zeichnen sich durch eine mehrlagige Kartonage in Wellenform aus, die wesentlich stabiler ist als die meisten Versandkartons. Überdies sind die Umzugskisten so gestaltet, dass sie über einen verstärkten Boden verfügen und sich ohne Einsatz von Klebeband auseinanderfalten und zusammenstecken lassen. Das trifft auch auf den Deckel zu. Weiterhin sind sie mit Griffmulden versehen, sodass sie einfach getragen werden können. Standardisierte Größen ermöglichen zudem ein einfaches Aufeinanderstapeln.

Neue Umzugskartons werden in Baumärkten, Bürohäusern oder bei Logistikfirmen zum Kauf angeboten. Sie sind entweder zum Stückpreis oder im günstigeren Bündel erhältlich. Darüber hinaus sind ebenfalls gebrauchte Kartons verfügbar, die dann häufig nur ein Drittel des Neupreises kosten. Zudem bieten einige Firmen wie professionelle Logistiker Umzugskartons zum Mieten an. Hierbei handelt es sich ebenfalls um bereits gebrauchte, aber gut erhaltene Kisten, die zum kleinen Preis gemietet werden können. Nach dem Umzug werden sie wieder beim Logistiker abgegeben oder als Service abgeholt.

Darüber hinaus ist Karton-Recycling bei allen Preis- und Umweltbewussten sehr gefragt. So können Umzugskisten alternativ privat gekauft und auch wieder verkauft werden. Das lässt sich sehr einfach über die für Privatleute meist kostenlosen Kleinanzeigen mit Regionalbezug realisieren. Wer also insbesondere neue Umzugskartons gekauft hatte, kann sie nach Verwendung wieder verkaufen. Dadurch lässt sich ein Teil der Umzugskosten sparen und Müll reduzieren. Als praktisch erweist sich zudem, dass die Kartons in aller Regel beim Verkäufer abgeholt werden. Auch die Käufer sparen, da sie das Verpackungsmaterial häufig deutlich unter dem Neupreis erwerben können.

Was für die Kartons gilt, trifft häufig auch auf gut erhaltene Luftpolsterfolien, Möbelüberwürfe oder Matratzenhüllen zu. Dieses Schutzmaterial wird beim Umzug ebenfalls gerne genutzt, um empfindliche Oberflächen zu schonen und lässt sich in vielen Fällen wiederverwenden.

Besteht der Haushalt schon etwas länger, hat sich im Laufe der Zeit so einiges angesammelt. Nicht alles wird noch verwendet oder findet in der neuen Wohnung keinen Platz. Damit bietet ein Umzug immer auch eine gute Gelegenheit zum Aussortieren. Das betrifft nicht nur die Kleidung oder den Hausrat, sondern vielfach auch Einrichtungsgegenstände wie Möbel und Elektrogeräte. Früher wurden solche überzähligen Sachen einfach an die Straße zur Sperrmüllabholung gestellt. In Zeiten von Recycling und Umweltbewusstsein ist das anders.

Statt einfach wegwerfen können gut erhaltenes Mobiliar oder Geräte verkauft oder alternativ verschenkt werden. Auch eine Spende an Bedürftige bietet sich an. Was sich auf diesem Weg nicht wieder in den Nutzungskreislauf bringen lässt, sollte zum Recyclinghof gebracht werden, damit aus Altem wieder Neues entstehen kann. Denn Rohstoffe sind allgemein knapp und teuer.

Wer beim Umzug weniger Papier oder Plastik einsetzen möchte, kann stattdessen auch auf Textilien zum Polstern zurückgreifen. Dazu eignen sich Decken und Bettlaken sowie Kleidungsstücke, die nicht mehr benötigt werden. Statt klassischem Paketband aus Kunststoff kann auch ein Papierband mit Naturkleber verwendet werden.

Darüber hinaus kann auch beim Transport des Umzugsguts an die Umwelt gedacht werden. Insbesondere wenn zwischen alter und neuer Wohnung eine längere Wegstrecke liegt, ist effizientes Beladen angesagt, sodass mehr im Umzugswagen untergebracht werden kann. Dadurch wird häufiges Hin- und Herfahren vermieden. Das spart Spritkosten und belastet Umwelt und Klima weniger. Dies ist besonders wichtig, wenn es sich um einen Fernumzug handelt. Professionelle Umzugsunternehmen kalkulieren in dieser Hinsicht immer sparsam und umweltbewusst.

Professionelle Umzugsunternehmen bieten neben dem eigentlichen Transport des Umzugsguts häufig viele weitere Serviceleistungen an, die sich nachhaltig auf den Umzug auswirken können. So verfügen Logistiker mit Einpackservice zum Beispiel über eigenes Verpackungsmaterial, das sie zur Verfügung stellen. Hierbei handelt es sich meist um wiederverwertbare Kartons und Schutzhüllen, die sie gleich mitbringen. Nach dem Auspacken wird das Material wieder mitgenommen oder kann später abgeholt/abgegeben werden.

Die Mitarbeitenden haben viel Erfahrung und wissen genau, wie man ein Fahrzeug gleichmäßig und effizient belädt, sodass alles sicher im neuen Zuhause ankommt. Gleichzeitig wird so geplant, dass idealerweise nur eine einzige Fahrt erforderlich ist – insbesondere bei Fernumzügen. Es geht in erster Linie darum, Kosten für die Kunden zu sparen und überdies die Umwelt zu schonen, indem der CO2-Ausstoß so weit wie möglich reduziert wird.

Für die Profis der Arndt Umzug & Logistik GmbH aus Arnsberg gehört Nachhaltigkeit zu jedem Umzug dazu. Deshalb bieten wir Ihnen unseren professionellen Einpackservice an. Das bedeutet für Sie, dass Sie sich um nichts kümmern müssen: Wir packen ein und aus und bringen die Kartons gleich mit. Alternativ können Sie bei uns auch Kartons mieten, wenn Sie lieber selbst packen möchten. Anschließend verladen und transportieren wir alles sicher, effizient und kostensparend. Sie benötigen Hilfe beim Möbelabbau und -aufbau? Kein Problem, auch dabei können wir Ihnen helfen.